Die Invasion in der Schweinebucht war ein geplanter militärischer Angriff der Vereinigten Staaten auf Kuba während des Kalten Krieges. Sie fand am 17. April 1961 statt und war Teil der US-amerikanischen Bemühungen, den kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro zu entmachten.
Die Invasion wurde von der CIA organisiert und von etwa 1.400 kubanischen Exilanten durchgeführt, die in den USA trainiert und bewaffnet worden waren. Ziel war es, einen Aufstand in Kuba auszulösen und die kubanische Regierung zu stürzen.
Die Invasion scheiterte jedoch schnell, da die kubanische Armee umfassende Vorbereitungen für den Angriff getroffen hatte. Die kubanischen Streitkräfte waren gut ausgerüstet und in der Überzahl. Sie konnten die Exilanten effektiv bekämpfen und sie innerhalb weniger Tage besiegen.
Die Niederlage in der Schweinebucht war ein schwerer Schlag für die USA und führte zu einem deutlichen Prestigeverlust. Es wurde deutlich, dass die USA nicht bereit waren, direkte militärische Maßnahmen zur Entmachtung des kubanischen Regimes zu ergreifen. Dies führte letztendlich zu einer Vertiefung der Beziehungen zwischen Kuba und der Sowjetunion, was später zum Kubakrise führte.
Trotz des Scheiterns der Invasion in der Schweinebucht hatten die USA weiterhin das Ziel, Castro zu stürzen. Die Bemühungen der USA zur Untergrabung des kubanischen Regimes führten zu zahlreichen geheimen Operationen und Attentatsversuchen auf Castro in den folgenden Jahren.
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